Für
den
1-1½tägigen
Ausflug
nach
dem
Orotavatal,
dem
Glanzpunkt
der
Insel,
benutzt
man
die
Straßenbahn
(S.
37)
bis
Tacoronte
und
Fuhrwerk
bis
Puerto
Orotava:
Droschke,
von
Santa
Cruz
aus
telephonisch
zu
bestellen,
in
2½
St.
für
20-25
p.;
Dili-
gence
(unsauber),
um
9
und
5
Uhr,
über
Villa
Orotava
(3
St.,
3
p.)
nach
Puerto
Orotava
(4
St.,
4
p.).
Die
schattenlose
und
meist
überaus
staubige
Landstraße
(Carre-
tera
del
Norte),
die
Fortsetzung
der
Calle
de
Alfonso
XIII
(S.
38)
und
Rambla
de
Pulido,
überschreitet
den
Barranco
de
Santos
und
steigt,
streckenweise
in
aussichtreichen
Kehren,
an
dem
NW.-Ab-
hang
der
Hochebene
von
Laguna
hinan.
In
der
trotz
der
zahl-
reichen
Wasserbehälter
(estanques)
kahlen
und
sonnenverbrannten
Landschaft
erblickt
man
nur
vereinzelt
Getreidefelder,
Tamarisken
und
Obstbäume,
sowie
Reste
von
Feigenkaktuspflanzungen.
5km
Cuesta
(293m;
Whs.),
Wegscheide
für
die
Landstraße
nach
Güimar
(S.
38).
Weiterhin
kündigt
reicherer
Pflanzenwuchs
die
Nähe
des
kühleren
und
niederschlagreicheren
Hochplateaus
an.
10km
Laguna.
—
Gasthöfe:
H.
Aguere
&
Continental.
Car-
rera
57,
P.
10-12
Sh.,
gut:
H.
Teneriffe
(Rodriguez
&
Jähnel),
ebenda
Nr.
42,
Z.
von
2½
Sh.
an,
G.
2½,
M.
3,
P.
7-10
Sh.,
einfach.
Laguna
oder
La
Laguna
(530m),
die
alte
Hauptstadt
der
Kanarien,
jetzt
ein
stilles
Landstädtchen
von
4900
Einwohnern
ein
beliebter
Sommeraufenthalt
der
wohlhabenden
Familien
von
Santa
Cruz.
Der
altertümliche
Ort
hat,
wie
Villa
Orotava,
noch
viele
Häuser
mit
zierlichen
holzgeschnitzten
Balkonen,
die
Fenster-
öffnungen
sind
großenteils
nur
durch
Holzläden
geschlossen,
mit
einer
kleinen
Klappe
(postígo)
zum
Ausblick
auf
die
Straße.
Die
1513
gegründete,
1908-9
neu
aufgeführte
Kathedrale
ent-
hält
das
Grab
des
Alonso
Fernandez
de
Lugo,
des
Eroberers
Teneriffa
(1493-96).
—
Aus
der
nördl.
abzweigenden
Calle
Juan
de
Vera
führt
die
erste
Querstraße,
die
Calle
de
San
Agustín,
links
zu
dem
ehem.
Augustinerkloster,
mit
der
alten
Universität,
jetzt
Instituto
de
Canarias;
darin
die
Biblioteca
pública
(26000
Bände)
und
eine
kleine
naturgeschichtliche
Sammlung.
—
In
derselben
Straße
liegt
r.
(Nr.
28)
der
Bischofspalast
(Palacio
Episcopal),
mit
reichem
Blumenflor
im
Patio
(S.
63).
Vom
Ostende
der
Straße
gelangt
man
mit
wenigen
Schritten
zu
der
Plaza
del
Adelantado,
wo
(Nr.
1)
der
alte
Adelspalast
der
Nava.
An
der
Südseite
des
Platzes
führt
die
Calle
de
Santo
Domingo
zu
dem
ehem.
Dominikanerkloster,
jetzt
Priesterseminar
(Semi-
nario
conciliar).
—
In
der
Seitenstraße
gegenüber
dem
Hause
Nr.
30
betritt
man
durch
die
zweite
Tür
l.
ein
Gehöft
(finca)
mit
einem
uralten
Drachenbaum
(S.
32;
Trkg.).
Die
1511
gegründete
Iglesia
de
la
Concepción,
am
Westende
des
Städtchens,
hat
eine
hübsche
holzgeschnitzte
Kanzel.
Ausflüge:
schöne
Wagenfahrt
(12-15
p.)
über
(7km)
Tegueste
und
(9km)
Tejina
(S.
40),
unweit
des
düsteren
Barranco
de
las
Palmas,
nach